VfR verpasst Regionalmeistertitel haarscharf
Am heutigen Samstag trafen sich die sieben Kreismeister aus der Region Frankfurt zum Kampf um die Regionskrone.
Die zwei Ersten dürfen dann nach Marburg zur Hessenmeisterschaft. Es wurde im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ gespielt.
Unser erster Gegner war der TSV Lämmerspiel. Mit einem starken Auftritt gewann man 4:1.
Das zweite Spiel ging gegen den FSV Frankfurt. Auch hier bot man eine starke Leistung und ging mit 1:0 in Führung.
Doch der Schiedsrichter und die Fairness waren heute gegen uns und so fing man in der 20. von 18 Minuten das 1:1.
Es ging weiter gegen Oberau I. Die Mannschaft kannte man schon aus diversen Turnieren. Auch hier konnte man mit 2:0 bestehen.
7 Punkte nach 3 Spielen – wir waren im Soll.
Das vierte Spiel war vorerst der Tiefpunkt des Tages. Eine 5:1 Klatsche gegen die SGK Bad-Homburg, die in dieser Höhe absolut unsinnig war.
Egal, Kopf hoch hiess es von nun an.
Es folgte das Duell gegen ET-SF Windecken. Eine starke Mannschaft mit enormer Willenskraft. Doch der VfR nahm all seine Kräfte zusammen und konnte die Windecker mit 1:0 niederringen.
Es war der spielerische Höhepunkt des Tages. 10 Punkte – Platz 1.
Wenn man jetzt im letzten Spiel gegen Neuenhasslau gewinnen würde, wäre man Regionalmeister. Der Gegner war bis dato Tabellenletzter und in keiner guten Verfassung.
Direkt nach Anpfiff konnte man durch einen Torwartfehler das 1:0 machen. Alles schien zu laufen. Aber was dann geschah, lässt sich kaum in Worte fassen. Der VfR fängt unnötig das 1:1 nach einer Ecke und spielt sehr mutig nach vorne. Resultat: Sie fangen einen Konter zum 1:2.
Wieder wirft man alles nach vorne und erzielt doch tatsächlich das 2:2.
Aber wie von einem Drama-Autor geschrieben, endet auch der nächste Konter der Neuenhasslauer bei uns im Netz.
Wir verlieren mit 2:3 und müssen nun hoffen, dass Bad Homburg und der FSV Frankfurt beide patzen.
Aber den Gefallen tut uns keiner. Wir beenden die Regionalmeisterschaft auf Platz 3.
Hätte man uns das vorher gesagt, hätten wir es unterschrieben.
ABER: So wie es heute lief, ist es eine bittere Pille für die Jungs und den VfR.
Es war eine große Chance auf ein noch größeres Abenteuer auf Hessenebene – aber irgendwie hat es nicht sollen sein.
Man kann und muss trotzdem stolz sein, wie weit es diese Mannschaft gebracht hat. Top 3 in Frankfurt, hinter dem FSV und der SGK.
Das kann sich sehen lassen…
Es spielten: Jeremyas Adolph (Tor), Dasiel Zuber, Linus Kropp, Dave Berner, Dennis Schwab, Karol Banczerowski, Jannis Metz, Dominik Gudi, Fabio Daniele